Kreisschule Bechburg Oensingen

IHC Oensingen Roadrunners I — SHC Bienne Seelanders II

Die Suche nach der Leichtigkeit des Seins

Die letzten Sonnenstrahlen blitzen noch hinter dem schönen Jura hervor als man sich letzten Freitag in heimischen Gefilden einfand für den diesjährigen „Homeopener“. Nachdem man am Wochenende zuvor die Sonnenstube der Schweiz leider punktelos verlassen musste und unter der Woche auch im Cup bereits die Segel streichen musste, wollte man nun gegen die zweite Equipe der Biel Seelanders zurück in die Erfolgsspur finden. Glücklicherweise hatte sich auch die Personalsituation wieder entspannt und man konnte mit einer ordentlichen Kadergrösse antreten.

Von Rennkuckucken und dem Fliegen

Zu Beginn konnten die anwesenden Zuschauern wohl kaum glauben, dass man zurzeit in einer Biasse zu stecken scheint. Die Hausherren rissen sofort das Spielgeschehen an sich, bereits vom ersten Bully an kam man zu Chancen und hielt sich mehrheitlich in der Zone des Gegners. Die Roadies schienen wieder über den Platz zu fliegen und wurden schon früh mit der 1:0-Führung dafür belohnt. In der Folge fand der Gast aus dem Seeland besser ins Spiel und die Solothurner verpassten es ihre Führung auszubauen. Die vergebenen Chancen schienen sogleich am Oensiger Nervenkostüm zu nagen und nun war auf einmal sie Unsicherheit im Team spürbar, es war als hätten sich die Roadrunners daran erinnert, dass sie ja gar nicht Fliegen können (Anm. d. Red.)). So konnten die Gäste die nun ab und an herrschende Konfusion in der Oensiger Hintermannschaft in der 9. Minute zum Ausgleich nutzen. Von da an war es viel Knorz und Kampf anstatt Kunst und Glanz. Beide Mannschaften konnten spielerisch nicht wirklich brillieren und dem Spiel fehlte es etwas an Intensität. Symbolisch dafür der Führungstreffer der Gäste in der 13. Minute, erzielt via direkt geschossenem Freistoss, wobei der Ball eher ins Tor geschoben den gehämmert wurde. Bis zum ersten Pausentee geschah dann nicht mehr viel, die Roadies waren zwar bemüht, konnten aber nicht wirklich etwas kreieren.

Der Start ins letzte Drittel war dann allerdings traumhaft, dank einer kurz vor Drittelsende ausgesprochenen Strafe konnte man im Powerplay beginne und auch sogleich den Ausgleich erzielen oder eher erzwingen. Gut 90 Sekunden später (89 um genau zu sein) lag man dann sogar wieder in Führung, Müller bezwang den Bieler Keeper mit einem Sehenswerten Schuss ins oberer Eck. War das nun die Erlösung? Dir Rückkehr der Leichtigkeit des Seins? Mitnichten, wiederum nur gut 2 Minuten später war die Partie wieder ausgeglichen, Vasile traf ebenfalls sehenswert ins hohe Eck, nachdem die Zuordnung in der Rückwärtsbewegung der Solothurner ein weiters Mal nicht gestimmt hatte. Kurz nach Spielmitte konnten die Bieler mit einem Doppelschlag gar einen Zwei-Tore-Vorsprung erspielen. Mit diesem 3:5 ging es dann auch in die zweite Pause. Auf Seiten der Roadies war man zwar gewillt wieder zurückzukommen in diese Partie aber zu einer wirklichen Reaktion war man bis zum Spielende nicht fähig. Die wenigen gefährlichen Abschlüsse wurden alle vom Bieler Schlussmann pariert oder landeten am Gehäuse, so trafen nur noch die Gäste zum 3:6 Endstand ins verwaiste Oensiger Gehäuse. Somit stehen nach 3 Partien immer noch null Punkte zu Buche und man ist nach dem letztjährigen, goldenen Playoffherbst wieder auf dem harten Boden des Qualifikationsalltags angelangt. Nun hat man immerhin gut 3 Wochen Zeit sich auf die nächsten Spiele vorzubereiten, wobei man dann gleich 3 Spiele innert 10 Tagen zu absolvieren hat. Es werden wohl dringend Punkte nötig sein um den Anschluss in er Tabelle nicht schon früh zu verlieren.

 

 

IHC Oensingen Roadrunners I – SHC Bienne Seelanders II 3:6 (1:2/2:3/0:0)

SR: Peter/Dambrosio

Strafen: 7x 2min gegen Oensingen und 4x 2min gegen Biel.

Tore: 02:26 Bongni (Kipfer) 1:0; 08:49 Schwingruber(Kollros) 1:1; 12:56 Buonanno 1:2; 21:05 Utz (Fluri) (PP) 2:2; 22:34 Müller (Jorns) 2:3; 24:56 Vasile (Gumy) 3:3; 32:45 Girard(Buonanno) (PP) 3:4; 34:07 Gamboni (Girard) 3:5

Aufstellung Oensingen: Perren (ab 31:04 Elmer), Fluri, Kipfer, Neuhaus, Kopp, Zürcher, Altermatt, Utz, Müller, Jorns, Schneider, Buchwalder, Bongni, Niggli

Bemerkungen: Oensingen ohne Zemp, F.Kanobel, Oliva (verletzt), P. Kanobel (Ausland)

IHC Oensingen Roadrunners I — SHC La Roche I

Heimsieg und Ausgleich in der Serie

Die Roadies gewinnen vor grossartiger Kulisse zu Hause gegen La Roche mit 5:2 und erzwingen dadurch eine „Belle“ morgen um 15:00 in La Roche. Wie schon in Spiel 1 machten die Solothurner mehr fürs Spiel und verzeichneten deutlich mehr Abschlüsse als der Gegner, allerdings kamen auch die Fribourger durchaus zu ihren Chancen. Beide Torhüter hatten mehrfach die Gelegenheit sich auszeichnen zu können und meisterten die Aufgaben meist mit Bravur. So war es erneut ein Geduldsspiel für die Rodies, welche heute jedoch stehts vorlegen konnten. Schlussendlich war es die geschlossene Mannschaftsleistung der Hausherren, welche über die individuelle Klasse der Gäste gesiegt hat.

Telegramm : IHC Oensingen Roadrunners I -SHC La Roche   5:2 (1:0/2:2/2:0)

SR: Schönenberger / Guidi

Tore:  19:07 Kanobel P. (Kanobel F.) 1:0; 20:21 Rime (PP) 1:1; 21:12 Müller 2:1; 24:09 Pellet (Meuwly) 2:2; 38:25 Niggli (Utz) 3:2; 46:31 Altermatt (PP) 4:2; 56:35 Altermatt (Kanobel P.) 5:2

Strafen:  4x 2min gegen Oensingen und 2x 2min La Roche

Aufstellung Oensingen: Elmer, Niggli, Fluri, Müller, Schneider, Altermatt, Utz, Buchwalder, Kipfer, Kanobel P., Jorns, Kanobel F., Bongni,Oliva

Bemerkungen: Oensingen ohne Zemp (verletzt)

IHC Oensingen Roadrunners I — Rolling Aventicum II

Souveräner Heimsieg 

Bei traumhafter Kulisse – tolles Wetter und grosser Zuschaueraufmarsch – traten die Roadies am Samstag gegen Avenches II zum ersten Akt des Playoff-Halbfinals an. Die Waadtländer hatten ihre Gruppe auf dem zweiten Platz beendet und im Viertelfinale Oberbipp in einer von Strafen geprägten Serie in zwei Spielen eliminiert. So fehlten den Gästen gleich zwei Spieler aufgrund von Sperren. Das Heimteam seinerseits konnte mit 13 Feldspielern und 2 Torhütern auflaufen, dabei konnten gelich zwei Akteure ihr Comeback nach einer längeren Verletzungspause feiern.  Den eigenen Stärken bewusst, wollte man sich auf eigenem Terrain keine Blösse geben und das Spieldiktat übernehmen.

Float like a butterfly….

Jene Zuschauer, welche bereits das Viertelfinal Heimspiel besucht hatten, schienen sich wohl in der Zeit um zwei Wochen zurückversetzt, verliefen die Anfangsminuten doch ähnlich wie schon gegen Bassecourt. Bereits im ersten Shift wurden die Gäste früh unter Druck gesetzt und ab den ersten Sekunden kam man auch zu Chancen. Nach nicht einmal 90 Sekunden lag man auch schon in Front und die Entstehung des Tores war exemplarisch für das, was noch folgen würde. Frühes Stören des Gegners, Balleroberung, Zug zum Tor, Nachsetzten und zum Schluss ein überlegter Pass auf den hochstehenden Verteidiger, welcher den Ball in die Maschen hauen konnte. Das frühe Tor verlieh den Roadies noch mal Auftrieb und so flog man zeitweise richtiggehend über den Platz und tänzelte leichtfüssig um seine Gegenspieler. Die Gäste aus Avenches kamen überhaupt nicht ins Spiel, ihre Auslösungspässe via Bande wurden stehts von den aufgerückten Solothurner Verteidigern abgefangen und auch die Laufduelle nach langen Bällen gingen fast immer an die Gastgeber. Die Roadies dominierten die Partie beinahe nach Belieben und schienen immer einen Schritt schneller zu sein als die Gäste. Nur dank dem hervorragend agierenden Gästekeeper und dessen Torumrandung blieb es beim knappen Vorsprung. Erst nach ungefähr 11 Spielminuten kamen die Gäste zu ersten ernsthaften Abschlüssen aber auch Roadie-Keeper Elmer war zur Stelle und so überstand man diese kurze Druckphase unbeschadet. Mitten in dieser Druckphase der Gäste schlug das Heimteam erneut zu, Gerber traf nach einer schönen Kombination. Anschliessend übernahm das Heimteam wieder das Spieldiktat, doch weiterhin wurden zahlreiche Chancen vergeben. Erst kurz vor Drittelsende zappelte der Ball ein weiters Mal im Netz der Gäste, Altermatt versenkte einen Freistoss humorlos in der nahen Ecke. Mit dem 3:0 ging es in die erste Pause, ein klarer Vorsprung, der noch höher hätte ausfallen können, ja eigentlich sogar hätte höher sein müssen. Nebst unzähligen Rettungstaten des Waadtländer Torwarts, erklang auch nicht weniger als fünfmal der süsse Ton des rettenden Aluminiums in den Ohren des Gästekeepers.

…sting like a bee.

Zufrieden mit dem Drittelsresultat fand man auf Seiten der Hausherren auch gleich das einzige grosse Manko, dass es auszumerzen gab, nämlich die Chancenauswertung. Am Spielkonzept selbst wollte und musste man nichts ändern und so ging das Spiel auch im selben Takt weiter. Die Solothurner waren klar Ton angebend verpassten es jedoch weiterhin ihre Chancen zu nutzen und bekundeten auch einiges an Pech im Abschluss, nicht weniger als 9 (!) Aluminiumtreffer standen schlussendlich zu Buche. Die Intensität war allerdings nicht mehr ganz so hoch wie im ersten Abschnitt und so kam nie richtiges Playoff Feeling inkl. Emotionen und krachenden Checks auf. Zu Spielmitte nutzen die Gäste dann einen Abstimmungsfehler der Roadrunners aus und trafen mit einem verdeckten Schuss via Innenpfosten ein erstes Mal. Dieses Tor hätte sicher eine Art Wendepunkt in diesem Spiel darstellen können, doch dem war nicht so, zu abgeklärt agierte das Heimteam und zu harmlos die Gäste. So ging das Spiel im selben Stil weiter wie zuvor. Innerhalb von einer Minute stach man dann gnadenlos zu. Erst hämmerte Kipfer nach toller Kombination einen  One Timer unter die Latte, dann tänzelte P.Kanobel durch die Abwehrreihen der Gäste und verstaute den Ball gekonnt im Netzhimmel. Ein 5:1 stand somit auf der Anzeigetafel und auch in der zweiten Pause gab es nur wenige Kritikpukte im Spiel der Hausherren, genau genommen immer noch den selben wie beim ersten Pausentee.

Gemütliches „Chäpsele“ bis zum Schluss

Im letzten Abschnitt ging die Intensität dann vollends verloren, es schien als ob die Gäste weder mehr wollten noch konnten, währenddem die Roadies schlicht und einfach nicht mehr tun mussten. So plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, fand jedoch weiterhin primär vor dem Tor der Waadtländer statt. Tor fielen allerdings erst wieder in den Schlussminuten, das zweite Tor der Gäste konnterte Fluri noch mit dem sechsten für die Gastgeber. Am Schluss stand ein klares 6:2 auf der Anzeigetafel, ein Resultat, dass eigentlich sogar noch höher hätte ausfallen können. So gelang auch der Auftakt in diese Serie nach Mass und Roadies werden alles daransetzten, nächsten Samstag in Avenches den nächsten Sieg einfahren zu können.

 

Telegramm : IHC Oensingen Roadrunners I – SHC Rolling Aventicum II 6:2 (3:0/2:1/1:1)

SR: Müller / Boson

Tore: 01:23 Gerber (Kanobel P.) 1:0; 15:21 Gerber (Kanobel P.) 2:0; 19:31 Altermatt 3:0; 30:35 Galliadi (Hochstrasser) 3:1; 36:35 Kipfer (Kanobel F.) 4:1; 37:34 Kanobel P. (Müller) 5:1; 57:30 Iseli (Schwab) 5:2; 58:35 Fluri (Kipfer) 6:2

Strafen: je 1x 2min

Aufstellung Oensingen: Elmer, Niggli, Fluri, Müller, Schneider, Altermatt, Utz, Buchwalder, Kipfer, Kanobel P., Jorns, Kanobel F., Bongni

Bemerkungen: Oensingen ohne Zemp (verletzt), Oliva (Ausland)

 

 

 

IHC Oensingen Roadrunners I — Bassecourt Eagles I

Sieg im Special Team Duell

Die Vorfreude auf den Auftakt zu den Playoffs war verständlicherweise gross auf Seiten der Roadies. Dank einer starken Qualifikation konnte man mit viel Selbstvertrauen und Heimvorteil antreten, zudem stehen nun endlich wieder Spiele an in denen es auch wirklich um etwas geht, nachdem die letzten paar Qualifikationsspiele doch eher ein Schaulaufen waren. Der Gegner hiess Bassecourt Eagles und man erwartete eine kampfstarke Mannschaft, deren Stärken wohl primär in der Offensive liegen. Nachdem die Verletzungshexe den Jurasüdfuss in den letzten Wochen doch einige Male heimgesucht hatte, konnte man „nur“ mit 11 Feldspielern und einem Torwart antreten. Bereits am späten Morgen trafen sich Staff & Spieler auf dem Hockeyplatz zu einem kleinen WarmUp inkl. anschliessendem, gemeinsamen Mittagessen. Taktik und Gameplan waren klar, man wollte seiner Favoritenrolle gerecht werden und von Anfang an das Spieldiktat übernehmen.

Starker Startabschnitt

Der Start ins Spiel gelang den Roadies ausgezeichnet, der Gegner wurde schon tief in seiner Zone gestört und unter Druck gesetzt, so kam man bereits im ersten Shift zu zwei Torchancen. Den Gästen ging es in dieser Phase eideutig zu schnell und so fassten sie bereits in der zweiten Spielminute die erste Strafe. Im Powerplay, welches in den letzten Wochen zu den Stärken der Oensinger gehört, erzielte man auch gleich die frühe Führung. Auch bei Vollbestand auf dem Feld war man klar Tonangebend und konnte einen Konter zum 2:0 abschliessen. Die Gäste fanden überhaupt keinen Raum um sich entfalten zu können und es brauchte eine Strafe gegen die Hausherren, damit sie zu ersten nennenswerten Abschlüssen kamen.  Gleich nach Ablauf der Strafe rissen die Roadies das Spieldiktat wieder an sich und es war Müller, der mit einer herrlichen Einzelaktion seine Farben drei Längen in Front brachte. Eine Zeigerumdrehung später hiess es bereits 4:0, P.Kanobel krönnte das heute extrem starke Unterzahlspiel der Hausherren mit einem Shorthander. Kurz vor Ende des Drittels bremsten die Unparteiischen den Schwung der Roadies ein weiteres Mal in dem sie gleich eine Doppelstrafe gegen die Solothurner aussprachen, dank weiterhin hervorragendem Boxplay ging es mit dem 4:0 in die erste Pause.

Larifari und  viele Strafen

Etwas erstaunt und irritiert über die Strafenverteilung im ersten Drittel, war man versucht möglichst oft wieder im Vollbestand spielen zu können, da man da im ersten Drittel doch die klar bessere Mannschaft gewesen war. Dies gelang allerdings nur mässig, erst konnte man zwar die verbleibende Zeit der Strafen aus dem Startabschnitt noch schadlos überstehen, verpasste jedoch seinerseits kurz darauf selbst eine Überzahlsituation auszunutzen. Nun folgte eine Art Bruch im Spiel der Gäuer, statt den Gegner weiterhin früh zu attackieren, zog man sich unverständlicherweise etwas zurück und liess den Gegner so sein Spiel aufziehen. Hinzu kamen Unaufmerksamkeiten in der Defensive und viele Ballverluste durch ungenaue Zuspiele. Die Gäste aus dem Jura nahmen diese neuen Freiräume und Geschenke dankend an und begannen vermehrt die Offensive suchen. In der 26. Minute profitierten sie von einem Ballverlust der Roadies und konnten unbehelligt aus dem Slot heraus zum 1:4 verwandeln. Der Treffer schien ihnen deutlich Mut zu machen, allerdings waren sie erst einmal etwas übermütig und liefen direkt nach dem anschliessenden Bully in einen Konter zum 1:5 aus ihrer Sicht. Nichtsdestotrotz war dies die klar stärkste Phase der Gäste, sie setzten die Oensinger früh unter Druck und kamen gleich zu einigen Chancen. Mit einem Doppelschlag in der 28. Minute verkürzten die Gäste auf 3:5. Das anschliessende Timeout von Coach Flückiger zeigte nur wenig Wirkung, weiterhin blieben die Gäste am Drücker. In der 33. Minute antworteten die Roadies allerdings im Stile eines Champions, Kipfer schloss einen Konter blitzsauber zum 6:3 ab. Den Rest des Drittels waren die Roadies dann wieder vermehrt mit Defensivarbeit beschäftigt, allerdings auch nicht verwunderlich, spielte man doch quasi nur noch in Unterzahl.

Abgebrüht und dank den Special Teams zum Sieg

Das letzte Drittel lässt sich am besten so zusammenfassen Strafe, Tor, Strafe, Strafe, Tor, usw. Oder etwas ausführlicher, 7:3 im Powerplay für Oensingen, 7:4 für Bassecourt in doppelter Überzahl. Danach je ein Tor bei Vollbestand und dies sogar noch innerhalb von 30 Sekunden, Zwischenstand 8:5. Mit dem achten Tor für die Roadies war das Spiel den auch gelaufen und dank zwei weiteren Powerplaytreffern konnte am Ende ein klarer 10:5 Heimsieg gefeiert werden. Währenddem das Startdrittel klar den Roadies gehörte, waren die Jurassier im Mittelabschnitt doch eher die bessere Mannschaft, wobei sie allerdings auch von mehreren Überzahlspielen profitieren konnten. Im letzten Drittel wurde dann während gerade einmal 5 Minuten mit vier-gegen-vier gespielt, so dass sich da wenig Rückschlüsse auf das Stärkeverhältnis in dieser Serie ziehen lassen. Heute war man allerdings klarer Sieger in den Special Teams, sowohl im Powerplay wie auch im Boxplay wies man die klar bessere Quote auf als die Gäste. Spiel 2 der Best-of-3 Serie findet am kommenden Samstag um 13:00 in Bassecourt statt, bleibt nur zu hoffen, dass es dann eine weniger kleinliche und einseitige Regelauslegung geben wird.

 

Telegramm : IHC Oensingen Roadrunners I – Bassecourt Eagles 10:5 (4:0/2:3/4:2)

SR: Voisard / Lambert

Tore: 02:23 Altermatt (Utz) (PP) 1:0; 05:16 Fluri (Kanobel P.) 2:0; 13:04 Müller (Gerber) 3:0; 14:09 Kanobel P. (SH) 4:0; 25:33 Desbouefs (Kamber) 4:1; 25:44 Altermatt (Utz) 5:1; 27:08 Desbouefs (Marchand) (PP) 5:2; 27:55 Marchand (Desbouefs) 5:3; 32:35 Kipfer (Müller) 6:3; 41:28 Utz (Niggli) (PP) 7:3; 44:10 Henz (Marchand) (PP) 7:4; 46:21 Marchand 7:5; 46:51 Jorns (Kanobel P.) 8:5; 51:44 Altermatt (Utz) (PP) 9:5; 56:01 Müller (Schneider) 10:5

Strafen: 11x 2min gegen Oensingen und 7x 2min gegen Bassecourt

Aufstellung Oensingen: Elmer, Niggli, Fluri, Müller, Schneider, Altermatt, Utz, Buchwalder, Kipfer, Kanobel P., Jorns, Gerber

Bemerkungen: Oensingen ohne Kanobel F., Bongni, Zemp (verletzt), Oliva (Ausland), Perren (Militär)

IHC Oensingen Roadrunners I — IHC Langnau Stars I

Stängeli und Shutout gegen Langnau

Am 13.06.18 standen sich die beiden Teams zum letzten Mal gegenüber und die Roadies konnten ein umkämpftes Spiel mit 9:6 für sich entscheiden. Damals standen die beiden Mannschaften ungefähr am selben Ort in der Tabelle, doch seit diesem Spiel bewegten sich beide Teams an das jeweils andere Ende der Tabelle. Die Solothurner gaben seither in 7 weiteren Spielen keinen Punkt mehr ab, währenddem die Zürcher keinen Punkt mehr gewinnen konnten. So kam es letzten Sonntag zum Aufeinandertreffen des vorzeitigen Qualisiegers gegen den vorzeitigen Tabellenletzten. Die Zielsetzung von Coach Flückiger war eindeutig, rausgehen, Spass haben und möglichst viel Selbstvertrauen für die anstehenden Playoffs tanken.

Pflichtprogramm…

Die Rollen für dieses Spiel waren klar verteilt und es lag an den Hausherren die Initiative zu ergreifen und das Spiel aktiv zu gestalten. Zwar konnte man bereits nach weniger als vier Minuten in Führung gehen, allerdings hatte man Mühe mit dem tiefstehenden Gegner. Viel zu oft wurde der Ballbesitz leichtfertig hergeschenkt und in nahezu allen Situationen liess man die letzte Konsequenz vermissen. Ercheckender Weise war man trotzdem die bessere Mannschaft und die Langnauer konnten sich bei ihrem stark aufspielendem Schlussmann bedanken, dass sie nur ein Tor in Rückstand lagen. Offensiv vermochten die Zürcher nahezu keine Gefahr zu kreieren und so plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Kurz vor der erzielte Altermatt humorlos das 2:0, nachdem ein Prellball via Bein des Schiedsrichters den Weg zu ihm gefunden hatte.

…Kür…

Aufgrund des bisherigen Spielverlaufes war die Stimmung beim Pausentee ziemlich entspannt und man nahm sich vor offensiv noch etwas bestimmter aufzutreten. Die Gäste schienen nun bereits deutlich müder zu sein, was von den Hausherren sofort bestraft wurde. Innerhalb von 7 Minuten erzielte man 5 Tore und entschied das Spiel somit frühzeitig. Die Gäste hatten zwar in diesem Abschnitt mehr Abschlüsse als im ersten Durchgang, diese entstanden aber primär durch Eigenfehler der Gastgeber. Da den Zürchern aber sichtlich die Offensive Durchschlagskraft fehlte und Roadie-Keeper Elmer sicher agierte und kaum Abpraller zu liess, entstand nie wirklich ernsthafte Torgefahr. So stand aus Sicht der Roadies ein souveränes 7:0 auf der Anzeigetafel und für das letzte Drittel gab es zwei Ziele, kein Tor erhalten und noch min. drei weitere erzielen.

…und Schaulaufen

Im letzten Abschnitt wollte keine der beiden Mannschaften noch gross etwas bewirken und so gab es kaum noch nennenswerte Abschlüsse. Kurz vor dem Seitenwechsel bot sich den Gästen die Chance via Penalty den Ehrentreffer zu erzielen, sie scheiterten dabei jedoch an Torhüter Elmer. Mit drei Toren innerhalb von drei Minuten (55./56./58.) sicherten sich die Roadies das „Stängeli“. Da die Gäste in letzter Sekunde nur noch den Pfosten trafen, konnte auch Ziel zwei, ein Shutout, erreicht werden und man konnte den sonnigen Tag beim gemeinsamen Bier ausklingen lassen.

Am 22.09.2018 steht für die Roadies das letzte Spiel des diesjährigen Grunddurchganges an. Man trifft in Cadempino auf Sayaluca Lugano, das einzige Team, gegen dass man bisher nach 60min als Verlierer vom Platz musste. Währenddem die Tessiner noch um einen Platz in den Playoffs kämpfen müssen, ist es für die Solothurner nur noch ein letzter Härtetest  vor der heissen Phase der Meisterschaft.

 

Telegramm : IHC Oensingen Roadrunners I – IHC Langnau Stars I 10:0  (2:0/5:0/3:0)

SR: Guldimann / Bogen

Tore: 03:27 Utz (Altermatt) 1:0, 17:21 Altermatt 2:0, 25:57 Kanobel P. (Fluri) 3:0; 26:50 Utz (Niggli) 4:0 (PP); 27:20 Niggli (Buchwalder) 5:0; 28:59 Brun (Fluri) 6:0; 32:14 Kanobel P. (Fluri) 7:0; 54:13 Kanobel P. (Schneider) 8:0; 55:13 Kipfer (Niggli) 9:0; 57:02 Fluri (Kanobel P.) 10:0

Strafen: 4x 2min gegen Oensingen und 6x 2min gegen Langnau

Aufstellung Oensingen: Elmer, Niggli, Fluri, Zemp, Oliva, Schneider, Altermatt, Utz, Buchwalder, Kipfer, Kanobel P., Brun

Bemerkungen: Oensingen ohne Kanobel F., Bongni (verletzt), Müller (gesperrt), Gerber, Jorns (abwesend)