La Sguancia Paradiso

Paradiso Tigers — IHC Oensingen Roadrunners I

Irrfahrt ins Tessin

Bei Nebel und doch noch etwas frischen Temperaturen besammelte sich ein Teil der 1. Mannschaft in Oensingen um den weiten Weg nach Paradiso auf sich zu nehmen.  Nach gut 4.5h Fahrt mit Zwischenstopps in Rothrist, Luzern und Biasca und dank Pannenfahrzeug im Tunnel auch noch dem Gotthardpass als Zwischenstation, kam man, bei inzwischen heissem, sommerlichem Wetter an der Spielstätte ein. Für die Paradiso Tigers ging es darum die Playouts zu umgehen, währenddem die Roadies um Playoffqualifikation und gar Qualisieg spielten. Die lange Fahrt und der doch eher schwierig zu bespielende Platz schien den Gästen gar nicht zu bekommen. Von Beginn an waren es die Tessiner, welche mehr fürs Spiel taten und die deutlich gefährlicheren Chancen hatten. Den Solothurnern ihrerseits schien es an Kraft, Motivation und Konzentration zu Mangeln, dementsprechend fahrig verhielt man sich in allen Situationen des Spiels. Eigenfehler und inkonsequentes Auftreten sorgten dafür, dass die Roadies bis zur Pause mit 3:1 zurücklagen. Das beste am ersten Drittel war aus Sicht der Gäste sicher das Resultat, hätte man sich doch auch über einen höheren Rückstand nicht beklagen dürfen. Die Hoffnung nun endlich die Strapazen der Hinfahrt aus den Knochen geschüttelt zu haben, wurde durch das 4:1 in der 23. Minute bereits im Keim erstickt. Die Roadies waren an diesem Tag zu keiner Zeit zu einer Reaktion fähig, währenddem sich die Gastgeber im letzten Drittel in eine Art Rausch spielen und die Solothurner mit einer 9:1 Packung zurück in den Stau schickten. Alles in allem ein Spiel oder besser gesagt ein Tag zum Vergessen für die Roadies. Trotz der wohl schwächsten Saisonleistung gab es dann doch noch einen Grund zu feiern, dank den Niederlagen der direkten Konkurrenz hat sich die 1. Mannschaft bereits eine Runde vor Qualifikationsschluss für die Playoffs qualifiziert. Auch das gleich zwei Spieler nach längerer Verletzungspause ihr Comeback geben konnten, sollte positiv vermerkt werden.

 

 

 

Paradiso Tigers — IHC Oensingen Roadrunners I

Do You Believe in Miracles? – Almost…

Nachdem überaus erfolgreichen Startwochenende stand bereits das erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Gegner war erneut Paradiso, welches man zu Hause relativ klar schlagen konnte. Währenddem die Tessiner auswärts in Oensingen vor allem durch Undiszipliniertheiten aufgefallen waren, zeigten sich in der „Tigers Arena“ von einer ganz anderen Seite. Bei traumhaftem Wetter und vor eigenem Publikum machten die Hausherren von Anfang an klar, dass sie heute auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden möchten. Die Gäste vom Jurasüdfuss ihrerseits wollten aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel kontrollieren und auf alle Fälle verhindern das jene Hektik aufkommt, welche den Tessinern jeweils in die Hände spielt. Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Spiel waren aber alles andere als optimal nur 9 Spieler hatten den Weg in die Südschweiz gefunden, das Warm Up war mehr als mangelhaft und nahezu jeder schien mehr mit sich selbst und mit den Platzverhältnissen beschäftigt zu sein als mit dem Spiel selbst.

„Total Desaster“

Nichtsdestotrotz begann das Spiel ganz ordentlich für die Gäste, obwohl man eher zurückhaltend agierte, hatte man vorerst mehr vom Spiel und kam immer wieder zu Abschlüssen ohne jedoch wirklich zwingende Chancen zu kreieren. Auch das Heimteam wählte eine eher abwartende Taktik und so plätscherte eine der langsamsten Inlinehockeypartien, welcher der Schreiberling je beigewohnt hatte, so vor sich hin. Nach nicht ganz 8 Minuten erfolgte dann der Auftakt zu einer schier unfassbaren Baisse im Spiel der Gäste. Erst traf Barray per Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte via Bande und Skate von Torhüter Perren zum 1:0 und von da an übernahmen die Hausherren das Spieldiktat. Die Roadies waren in dieser Phase viel zu passiv und luden die Tessiner mit teils haarsträubenden Fehlern richtiggehend zum Tore schiessen ein. Erst liess man sich in 1:1-Situationen gar leichtsinnig übertölpeln, dann verlor man im Spielaufbau den Ball und zu guter Letzt behinderten sich Torhüter Perren und seine Vorderleute beim Versuch einen Abpraller zu klären gegenseitig selbst. Das Resultat dieses „Nichtanwesendseins“ der Gäste war ein vernichtendes 4:0 auf der Anzeigetafel. Keiner war im Stand irgendwelche Impulse zu setzten, sei es mit einem guten Abschluss, einem Check, einem Big Save oder durch Anweisungen auf der Bank. Der neutrale Zuschauer musste sich ernsthaft fragen, wie dieses Team noch eine Woche zuvor das Spiel nahezu nach Belieben dominiert hatte.

Steigerungslauf ohne krönendes Ende

Nach dem erschreckend schwachen ersten Drittel, zog Coach Flückiger seine letzte taktische Option und ersetze Perren im Tor durch Elmer, eine Massnahme die in dieser Saison bereits zweimal Früchte getragen hatte. Diesmal schien der Wechsel jedoch ohne Wirkung zu verpuffen, zwar wurde die Fehlerquote etwas reduziert, jedoch fehlte weiterhin die Intensität und der Biss in den Zweikämpfen. Da sich Elmer jedoch vorerst nicht bezwingen liess blieb es beim 4:0 Rückstand. Erst kurz nach Spielhälfte konnte man endlich ein offensives Lebenszeichen setzten, Bongni lenkte im Powerplay einen Schuss zum 4:1 ab. Eigentlich der optimale Punkt um endlich in Spiel zu finden, doch da sich Niggli in einer Aktion gleich 14 Strafminuten (2+2+10min) einhandelte, sah man sich erneut in die Defensive gedrängt. Paradiso suchte vehement den fünften Treffer und zirka in der Hälfte der zweiten Strafe war ihr bestreben auch von Erfolg gekrönt.  Immerhin kamen die Roadies postwendend durch P.Kanobel zu einem weiteren Treffer. Dank einem Doppelschlag kurz vor und kurz nach der zweiten Pause konnte man sogar auf ein Tor verkürzen, zweimal konnte man einen Abpraller über die Linie drücken. Danach fand man sich in doppelter Überzahl wieder, eigentlich die perfekte Gelegenheit um eine bereits verloren geglaubte Partie zu wenden. Doch die Unparteiischen hatten wohl Mitleid mit den Einheimischen anders sind die drei kurz nacheinander ausgesprochenen Strafen gegen die Roadies wohl nicht zu erklären. So fand man sich anstatt mit zwei Mann mehr plötzlich mit zwei Mann weniger auf dem Feld wieder. Erneut war der Druck der Hausherren riesig, Elmer liess sich jedoch in dieser Phase nicht bezwingen und so ging es mit einem Ein-Tore-Rückstand zum Seitenwechsel. Dieser schien den Roadies durchaus gut zu bekommen, erst traf P.Kanobel per Shorthander zum Ausgleich und kurz darauf konnte F.Kanobel mittels herrlichem Solo gar die Führung erzielen (Anm. d. Red. fälschlicherweise wurde Kipfer als offizieller Torschütze aufgeführt). Eigentlich hatte man die Partie nun klar im Griff, doch durch einen schlechten Wechsel schenkte man den Gästen erneut ein Tor und so stand es 6:6. In der Schlussphase waren es eigentlich nur noch die Gäste die zu Chancen kamen, jedoch ohne Erfolg und auch eine Strafe gegen die Tessiner kurz vor Schluss konnte, durch das heute schwache Powerplay, nicht ausgenutzt werden. In der Verlängerung liess sich keiner der beiden Torhüter bezwingen und so musste das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden. In diesem hatte man gleich mehrmals einen Matchball, konnte jedoch keinen davon nutzen. So waren es die Tessiner, welche nach 6 Schützen zum zweiten Mal trafen während auf Seiten der Gäste nur Kopp erfolgreich war.

Durchzogene Bilanz

Es fällt schwer nach einem solchen Spiel eine vernünftige Bilanz zu ziehen, der Optimist mag anmerken, dass man Moral zeigte, einen 4-Tore-Rückstand drehen uns so einen Punkt gewinnen konnte. Der Pessimist mag darauf hinweisen, dass man viel zu viele Fehler machte und dass man es nicht geschafft hat seinen Vorsprung über die Zeit zu retten und das Spiel nach 60min zu entscheiden. Als Realist muss man wohl vor allem folgende Punkte mit einem Hinweis auf Verbesserungspotential erwähnen, trotz breitem Kader musste man mit einem Minimum an Spielern antreten, bereits zum dritten Mal in dieser Saison (inkl. Cup) war man im ersten Dritte nicht bereit und musste einem grösseren Rückstand hinterherlaufen, die Inkonstanz innerhalb von einzelnen Partien ist erschreckend und es gelingt viel zu selten das ganze Potential das in der Mannschaft steckt auszuschöpfen. Nach 5 Pflichtspielen (inkl. Cup) stehen das Cup-Aus in der 2. Runde und 6 Punkte auf dem Konto, dabei hat man gezeigt, dass man wohl mit jedem Gegner mithalten kann aber leider auch dass man gerade so gegen jeden Gegner verlieren kann. Somit ist das passende Wort um den bisherigen Saisonverlauf zu beschreiben wohl „durchzogen“. Nun folgt eine zweiwöchige Pause und danach zwei Spiele innerhalb von 5 Tagen (Oberbipp auswärts und Gersau zuhause), diese Partien könnten bereits wegweisend für den weiteren Verlauf der Saison sein.

 

Telegramm:  Paradiso Tigers – Oensingen Roadrunners I 7:6 n.P.  (4:0 / 1:3 / 1:3 / 0:0 / 1:0)

SR: Gadina Daniele / Gianola Simone

Tore:  07:47 Barray 1:0; 14:06 Della Santa M. (Müller) 2:0; 18:57 Bianchi (Stucki) 3:0; 19:27 Bianchi (Müller) 4:0; 31:04 Bongni (Müller) (PP) 4:1; 36:12 Godenzi (Cattaneo) (PP) 5:1; 37:48 Kanobel P. (Müller) 5:2; 39:10 Kipfer (Kanobel P.) 5:3; 40:39 Kanobel F. (Kopp) 5:4; 51:05 Kanobel P. (SH) 5:5; 52:12 Kipfer 5:6; 53:31 Della Santa M. (Brughera) 6:6

Strafen: Oensingen 9x 2min und 1x 10min (Niggli) / Paradiso 9x 2min

Aufstellung Oensingen: Perren L. (ab 20:00 Elmer), Niggli, Fluri, Oliva, Müller, Bongni, Kanobel P., Kanobel F., Kipfer, Kopp

Bemerkungen: Oensingen ohne Buchwalder (verletzt), Altermatt, Utz, Zemp, Perren J. (abwesend),

 

 

 

 

Telegramm:  Paradiso Tigers – Oensingen Roadrunners I 7:6 n.P.  (4:0 / 1:3 / 1:3 / 0:0 / 1:0)

SR: Gadina Daniele / Gianola Simone

Tore:  07:47 Barray 1:0; 14:06 Della Santa M. (Müller) 2:0; 18:57 Bianchi (Stucki) 3:0; 19:27 Bianchi (Müller) 4:0; 31:04 Bongni (Müller) (PP) 4:1; 36:12 Godenzi (Cattaneo) (PP) 5:1; 37:48 Kanobel P. (Müller) 5:2; 39:10 Kipfer (Kanobel P.) 5:3; 40:39 Kanobel F. (Kopp) 5:4; 51:05 Kanobel P. (SH) 5:5; 52:12 Kipfer 5:6; 53:31 Della Santa M. (Brughera) 6:6

Strafen: Oensingen 9x 2min und 1x 10min (Niggli) / Paradiso 9x 2min

Aufstellung Oensingen: Perren L. (ab 20:00 Elmer), Niggli, Fluri, Oliva, Müller, Bongni, Kanobel P., Kanobel F., Kipfer, Kopp

Bemerkungen: Oensingen ohne Buchwalder (verletzt), Altermatt, Utz, Zemp, Perren J. (abwesend),

Paradiso Tigers — IHC Oensingen Roadrunners I

In der Ruhe liegt die Kraft

Keine 24h nach dem Auftaktsieg in Capolago und nach einer verkürzten Nacht (Zeitumstellung sei Dank) traten die Roadrunners in Paradiso zu ihrem zweiten Spiel an. Man erwartet ein enges, intensives Spiel gegen einen Gegner der gerne an die Grenze des Erlaubten bzw. darüber hinaus geht. Dementsprechend hiess die Devise Ruhe bewahren, einstecken und die eigene spielerische Überlegenheit ausnutzen.

Verhaltener Start und schwache Chancenauswertung

Erneut startete man eher Verhalten in die Partie, diesmal lag es jedoch nicht an einem aufsässigen Gegner, sondern am eigenen Spiel. Wiederum hatte man Mühe mit einem eher langsamen, holprigen Platz und der eine oder andere Akteur schien doch noch etwas schwere Beine zu haben. Auch der Gegner startete Verhalten und schien noch irgendwo in der Winterpause festzuhängen, trotzdem kamen beide Mannschaften zu Abschlüssen und nach etwas mehr als 5min konnte die Gäste die Führung erzielen. Dies weckte den Gegner und die Hausherren erhöhten etwas das Tempo. Die Oensiger kamen nur noch durch Einzelaktionen zu Abschlüssen ohne jedoch wirklich gefährlich zu sein. So kam es wie es kommen musste, nach 15min hiess es plötzlich 3:1 für Paradiso, zweimal nach einem Abpraller und einmal aus ungünstigem Winkel wurde L.Perren im Tor der Roadies bezwungen. Dank einer Strafe bot sich den Gästen die Möglichkeit den Rückstand zu halbieren. Das Powerplay lief gut, jedoch fand vorerst kein Abschluss den Weg ins Tor. Kurz Ablauf der Strafe war es Meister der im Fallen einen Abpraller verwerten konnte. Es kam sogar noch besser für die Roadies, Zemp erzielte nach einem Rush durch Mitte 1 Sekunde vor Drittelsende den Ausgleich. Mit dem 3:3 nach 20min waren die Gäste gut bedient, lief doch nicht viel zusammen und es fehlte die letzte Konsequenz. Neo-Coach Flückiger wurde dementsprechend das erste Mal etwas lauter und appellierte an den Kampfgeist seiner Spieler.

Blitzstart und verbessertes Powerplay

Die Pausenansprache war noch nicht verhallt, da lag der Ball bereits im Tor von Paradiso. Nach 47 Sekunden erzielte P.Kanobel das 3:4. Nun zeigten die Hausherren ein altbekanntes Gesicht und handelten sich durch Disziplinlosigkeiten drei Strafen in 3 Minuten ein. Zweimal trafen die Roadrunners in Überzahl und konnten sich so einen drei Tore Vorsprung herausspielen.  Kurz vor Spielhälfte erzielte Paradiso den Anschlusstreffer, Veri traf aus einem Gewühl vor dem Oensiger Tor heraus. Erneut waren es Undiszipliniertheiten der Gastgeber die es den Roadies erlaubten den alten Vorsprung wiederherzustellen, in doppelter Überzahl traf man zum 7:4. Nun war man den Tessinern überlegen und kam zu einigen Chancen, kurz vor der Pause gab es eine kleine Strafe gegen die Roadies und die Zeit bis zur zweiten Sirene gab einen Vorgeschmack darauf was noch kommen sollte, eine vehemente Sturm- und Drangphase von Paradiso.

Das Fazit in der Drittelspause, fiel dementsprechend positiver aus, der Einsatz stimmte, man behielt stets die Ruhe und nahm die Geschenke der Gastgeber dankend an.  Coach Flückiger entschied sich zu einem Torhüterwechsel und mit vereinten Kräfte sollte dem Druck standgehalten werden. Paradiso startete druckvoll und dem eben eingewechselten Elmer wurde keine Angewöhnungszeit gewährt. Nach nicht einmal einer Minute fand man sich in Unterzahl wieder und der Druck der Gastgeber wurde noch grösser. Kurz vor Ablauf der Strafe wurden die Mühen der Hausherren belohnt, Brughera traf mit einem sehenswerten Weitschuss. Die beiden souveränen Schiedsrichter schienen nun eine etwas strengere Linie zu pfeifen und zu kam es, dass sich die Roadis gleich zweimal in doppelter Unterzahl wiederfanden. Dementsprechend fand das Spielgeschehen grossenteils in der Hälfte der Roadrunners statt.  Nur selten kam man zu Entlastungsangriffen und auch eine Powerplaygelegenheit konnte nicht genutzt werden. Etwas mehr als eine Minute vor Schluss verliess der Tessiner Schlussmann seinen Kasten und wurde durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzt. Die Bemühungen der Gastgeber waren erst spät von Erfolg gekrönt, 35 Sekunden vor Schluss fand ein abgelenkter Freistoss den Weg doch noch ins Oensiger Tor. Die Solothurner liessen sich jedoch den Sieg nicht mehr nehmen und brachten den Vorsprung über die Zeit. Ein ordentliches Powerplay, zwei gut aufspielende Torhüter und ab dem zweiten Drittel grosser Kampfwille waren der Schlüssel zum zweiten Sieg im zweiten Spiel.  Fazit, ein durchweg erfolgreiches Wochenende zum Saisonauftakt.

 

Paradiso Tigers – Oensingen Roadrunners I 6:7 (3:3 / 1:4 / 2:0)

SR: BIALIK Stefan / QUARATIELLO Lido

Tore: 05:46 Goal – MÜLLER Florian (ALTERMATT Ramon) 0:1; 08:12 DESBOEUFS Laura (STUCKI Zoran) 1:1; 12:06 STUCKI Zoran (DESBOEUFS Laura) 2:1; 14:56 DELLA SANTA Marco 3:1; 18:12 MEISTER Daniel 3:2; 19:59 ZEMP Ueli (KANOBEL Patrick) 3:3; 20:47 KANOBEL Patrick (BUCHWALDER Beat) 3:4; 22:37 KANOBEL Patrick (MÜLLER Florian) 3:5; 25:41 ALTERMATT Ramon (MÜLLER Florian) 3:6; 28:07 VERI Karem 4:6; 35:14 KANOBEL Patrick (MÜLLER Florian) 4:7; 42:19 BRUGHERA Dario (STUCKI Zoran) 5:7; 59:25 BRUGHERA Dario (DELLA SANTA Marco) 6:7

 

Strafen: Paradiso 9x 2min / Oensingen 8x 2min

Aufstellung Oensingen: Perren L. (ab 40. Elmer), Niggli, Bongni, Müller, Fluri, Zemp, Kanobel P., Altermatt, Perren J. Meister, Buchwalder

Bemerkungen: Oensingen ohne Kipfer (rekonvaleszent), Oliva (verletzt), F.Kanobel (Ausland), Jorns (abwesend), Kopp (Eishockey), Zürcher (gesperrt)

Paradiso von 58:45 bis 59:25 und von 59:45 bis 60:00 ohne Torhüter.

Paradiso Tigers — IHC Oensingen Roadrunners I

Sieg gegen den Leader!

Gewillt, mit drei Punkten aus dem Tessin heimzukehren, machten sich die Roadies früh morgens auf den Weg in Richtung Lugano. Nach einer langen Fahrt via den San Bernardino kam man gut gelaunt in der Sonnenstube der Schweiz an.

Das Spiel begann ausgeglichen, die Roadies konnten jedoch in der 5. Minute bereits in Führung gehen. Das Spiel plätscherte nun ein bisschen vor sich hin und aus dem Nichts konnte Paradiso in der 10. Minute ausgleichen. Die Oensinger konnten jedoch nur 63 Sekunden später wieder einnetzen und so ging es mit einer verdienten Führung in die erste Drittelspause.

Beide Mannschaften starteten konzentriert ins zweite Drittel, jedoch waren es die Roadrunners die mit einem Treffer zum 1:3 davonziehen konnten. Aber auch darauf hatte Paradiso eine Antwort. Nur 18 Sekunden später konnte man jedoch mit dem Tor des Jahres 2015 (Der letzte Verteidiger von Paradiso wurde kurz nach der Mittellinie überlobbt und danach die Kugel Volley zwischen den Beinen des Heimtorhüters versenkt!!) den alten 2-Tore-Vorsprung wiederherstellen.

5 Minuten später konnte man das vermeintlich vorentscheidende 2:5 bejubeln, doch die Freude war nur kurz, Paradiso verkürzte postwendend wieder!

Im letzten Drittel war eine konzentrierte Leistung gefordert, denn zwei Tore sind im Inlinehockeysport ein zu knapper Vorsprung. Dies gelang den Roadies bis in die Schlussminuten hinein sehr gut. In den letzten 5 Minuten drehte Paradiso jedoch auf und die Gäste spielten nicht mehr so souverän auf wie die 40 Minuten zuvor. So kam die Heimmannschaft mit zwei Toren in den letzten Minuten noch zum Ausgleich.

Nun musste der Sieger in der Verlängerung ausgemacht werden. Da entschied Zemp das Spiel nach 58 Sekunden nach einem tollen Sololauf über das halbe Feld!

Fazit: Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten gegen den Tabellenführer zwei wichtige Punkte erkämpft werden! Einziger Wertmutstropfen waren die unnötigen zwei Gegentore in den Schlussminuten, welche uns einen Punkt gekostet haben.

Paradiso Tigers – Oensingen 5:6 n.V. (1:2, 2:3, 2:0, 0:1)

Paradiso. – 15 Zuschauer. – SR Bialik/Schuler. – Tore: 5. Altermatt (Oliva) 0:1, 10. Luratti 1:1, 11. Oliva (Müller) 1:2, 25. Altermatt 1:3, 30. Luratti (Aus. Stucki, Bongni) 2:3, 30. P. Kanobel (Altermatt/Aus. Stucki, Bongni) 2:4, 35. F. Kanobel 2:5, 36. Raggi (Vassalli) 3:5, 56. Ma. Della Santa (Mo. Della Santa) 4:5, 57. Ma. Della Santa (Luratti/Aus. Stampanoni, Bongni) 5:5, 61. Zemp 5:6. – Strafen: 3-mal 2 Min. gegen Paradiso, 6-mal 2 Min. gegen Oensingen.

Paradiso: Schumacher; Barray, Stucki, Marco Della Santa, Roberto Della Santa, Bianchi, Luratti, Stampanoni, Moreno Della Santa, Vassalli, Müller, Raggi.

Oensingen: Elmer, Perren; Altermatt, Oliva, Bongni, Zemp, K. Niggli, Jorns, Müller, P. Kanobel, F. Kanobel, K. Schneider, Mooser.

Bemerkungen: Oensingen ohne Kipfer, D. Schneider, Rösch; M. Niggli.